Optimiere deinen Umsatz während des Besucheransturms nach dem Lockdown
Tipps & Hinweise
Während des Lockdowns stand die gesamte Tourismusindustrie vor der Herausforderung, es ohne Kunden oder Besucher ans Ende des Tunnels zu schaffen. Mit dem Ende des Lockdowns und Lockerungen an vielen Orten entsteht nun eine ganz neue Herausforderung – im positiven Sinne. Denn die Menschen möchten jetzt nachholen, worauf sie so lange verzichten mussten. Dieser Nachholeffekt führt zwangsläufig zu einer enormen Nachfrage.
Gleichzeitig mussten viele Anbieter während des Lockdowns ihre Kapazitäten abbauen, um Kosten zu reduzieren. Hinzu kommt, dass in vielen Bereichen nach wie vor Obergrenzen bei Besucherzahlen einzuhalten sind. Insgesamt treffen also extrem hohe Nachfragen auf verminderte Kapazitäten.
Das an sich wäre noch kein großes Problem, wenn du als Anbieter nicht auch Umsätze der vergangenen Monate nachzuholen hättest.
Das Ziel muss also sein, den Besucheransturm nicht nur so gut es geht abzuwickeln, sondern davon so stark wie möglich zu profitieren.
Wie du als Anbieter von Touren, Aktivitäten und Attraktionen genau das erreichen kannst, wie du dich vorbereiten und welche Maßnahmen du jetzt umsetzen solltest, haben wir dir in einer Checkliste zusammengefasst.
1. Kommunikation / Aufbau der Website anpassen
Im ersten Schritt solltest du deine potentiellen Kunden über deine Situation und ggf. Einschränkungen der Kapazitäten informieren. Erkläre ihnen vorab, dass Tickets besonders zu Stoßzeiten knapp werden können und wirb für Verständnis. Stelle auf deiner Website dar, wie du die vergangenen Monate überstanden hast und dass auch du dich über die Wiedereröffnung mit möglichst vielen Kunden freust.
2. Buchungsprozess digitalisieren
Falls noch nicht geschehen, solltest du unbedingt deinen Buchungsprozess mit einem Online-Buchungssystemdigitalisieren. Zum einen hilft dir das dabei, die vielen Anfragen technisch abzuwickeln, d.h. entgegenzunehmen und zu bestätigen. Zum anderen sind die Ticketverfügbarkeiten auf deiner Website zu jedem Zeitpunkt aktuell. Damit verteilen sich die Buchungen ganz automatisch auf freie Kapazitäten, ohne dass du eingreifen musst.
3. Verfügbarkeiten für Folgemonate erstellen
Während du es vor dem Lockdown vielleicht gewohnt warst, immer nur ein paar Wochen im Voraus zu planen, solltest du dein Ticketangebot angesichts der aktuellen Nachfrage etwas weiter in die Zukunft vorausplanen. Schaffe Besuchern deiner Website Optionen, um konkret zu buchen. Denn das ist es, was sie jetzt für sich möchten – sie wollen sich endlich wieder auf etwas in ihrem Kalender „vorfreuen.“
4. Stammkunden zuerst und aktiv ansprechen
Denke auch zuerst an deine treuen Stammkunden. Denn sie sind es, die dein Angebot am meisten vermisst haben. Und sie werden es auch sein, die deinem Geschäft nach Abflauen der Nachfragewelle eine solide Grundlage bieten. Du solltest daher aktiv auf sie zugehen und über die Wiedereröffnung informieren. In bookingkit lässt sich dies am besten über den Kampagnen-Manager realisieren.
5. Wartelisten-Newsletter einrichten
Es ist immer ärgerlich, wenn Teilnehmer kurzfristig abspringen – doch aktuell besonders. Bereite dich darauf vor, indem zu z.B. eine Warteliste einrichtest. Dies kann ein simples Newsletter-Tool sein, mit welchem du alle registrierten Empfänger ausschließlich über frei gewordene Plätze informierst. Auch auf deiner Website kannst du etwa mit einem gesonderten Bereich oder einem Popup über last-minute Möglichkeiten informieren. So stellst du sicher, dass du keinen freien Platz verschwendest und auf keinen Umsatz verzichten musst.
6. Gutscheinverkauf aktivieren
Nicht alle Dinge, die während des Lockdowns wichtig waren, gehören nun der Vergangenheit an! Gutscheine waren ein hervorragendes Mitteln für Unternehmen, auch während des Lockdowns zumindest ein paar Umsätze zu generieren. Aber sie sind auch jetzt noch gut geeignet, um den Zeitpunkt der tatsächlichen Buchung flexibel zu halten und in die Zukunft (in eine Zeit mit normaler Nachfrage) zu verschieben, während du jetzt Umsatz erzielst. bookingkit bringt diese Gutschein-Funktion direkt mit und ermöglicht dir über individuelle Gutschein-Designs, direkt Bezug auf das Thema Ende des Lockdowns / Wiedereröffnung / Wiedersehen zu legen.
7. Preisstruktur anpassen
Angebot und Nachfrage bestimmen den Preis. Man könnte jedoch durchaus auch argumentieren, dass die außergewöhnlichen Umstände der vergangenen Monate zusammen mit der hohen Nachfrage eine kleine Preissteigerung rechtfertigen. Das ist auf jeden Fall richtig, doch du solltest es schon auf deiner Webseite erklären. Und wir empfehlen dir, die Preise nicht generell zu erhöhen, sondern nur für die Zeiträume mit der höchsten Auslastung.
Auf diese Weise optimierst du deine Umsätze und steuerst gleichzeitig den Besucherstrom in bislang weniger frequentierte Zeiten. Hier gibt es weitere Informationen zum Thema Flexible Preise
8. Neue Ticket-Kategorien anbieten
Von vielen Anbietern im Bereich Touren, Aktivitäten und Attraktionen wissen wir, dass Kunden es durchaus zu schätzen wissen, wenn sie Angebote in kleineren Gruppen wahrnehmen können. Diesem Wunsch nach etwas mehr Exklusivität kannst du mit zusätzlichen Ticket-Kategorien bzw. Exklusiverlebnissen begegnen. Da diese Exklusivität einen realen Wert hat, können Tickets hierfür auch teurer sein. Andersherum funktioniert das natürlich auch: Vielleicht können statt 6 Leuten auch 7 an der Verkostung teilnehmen, ggf. zum günstigeren Preis usw. Das Geheimnis liegt in der Gegenüberstellung der Angebote, ihrer Vergleichbarkeit: Bietest du eine größere Gruppe an, erscheint die kleinere wertvoller. Bietest du eine kleinere Gruppe zum höheren Preis an, wirkt die Alternative unschlagbar günstig. Wirf einen genauen Blick auf die Buchungsdaten in deinem bookingkit Dashboard und experimentiere mit verschiedenen Tickets.
9. Zusatzartikel mitverkaufen
Nutze das große Interesse und die Euphorie, um im Zuge der Erlebnisbuchungen weitere Services und Produkte mitzuverkaufen. So kannst du direkt beim Checkout Merchandising-Artikel platzieren oder etwas kreatives anbieten, was die Zeit bis zum tatsächlichen Termin verkürzt. Während des Lockdowns haben einige Anbieter ihre Erlebnisse virtualisiert – vielleicht lassen sich diese Ideen hier zweit-verwerten. Oder du bietest vor Ort nach dem eigentlichen Erlebnis Erinnerungsstücke an: „Die erste Aktivität nach Corona!“
10. Verkaufskanäle intelligent aussteuern
Wenn du innerhalb von bookingkit auch über die angeschlossenen Vermarktungsplattformen verkaufst, um so viele Millionen Kunden von einer Stelle aus zu erreichen, dann solltest du jetzt einen genauen Blick auf die Performance dieser Kanäle werfen. Denn durch eine intelligente Zuweisung von Kontingenten auf die einzelnen Vermarktungspartner kitzelst du das Optimum für deine Erträge heraus. Wenn ein Kanal über-performt, weise mehr Plätze zu. Wenn alle Plattformen funktionieren, entscheide dich für die besten Konditionen.
Last but not least einige generelle Maßnahmen, um Kapazitätsengpässe direkt zu lösen:
- Kapazitäten ausweiten
- Zusätzliches Personal verpflichten
- Betriebszeiten ausweiten
Selbstverständlich kann es eine sehr gute Investition sein, jetzt den Schwung zu nutzen, die Krise als Chance zu begreifen und deine Kapazitäten zu erhöhen. Denn es gehört auch zur Wahrheit, dass einige Mitstreiter ihr Geschäft leider nicht weiterbetreiben können. Hier kennst du dein Wettbewerbsumfeld am besten und kannst entscheiden, wie hoch dein unternehmerisches Risiko ist.
Mit den ersten 10 Tipps hast du in jedem Fall eine sehr gute Grundlage, um vom aktuellen Ansturm auf Touren, Aktivitäten & Attraktionen insbesondere im eigenen Land umfänglich zu profitieren. Wenn du noch kein Buchungssystem einsetzt oder aufgrund des Funktionsumfangs von bookingkit zu uns wechseln möchtest, dann vereinbare jetzt eine unverbindliche Demo.