ExperiencesConnect Teil 2: Neues von Google Things To Do und DMO-Partnerschaften
Branche & Trends
Am 07. April fand die bookingkit ExperiencesConnect zum ersten Mal statt. Die Größen der Branche trafen sich virtual, um über die Zukunft von Touren, Aktivitäten und Attraktionen zusprechen.
Mit von der Partie waren Google, GetYourGuide, ARIVAL, Headout, Thames River Sightseeing, Slovenian Tourist Board and travel.commerce.
Während die erste Tageshälfte unter dem Thema “Connectivity” stand, konzentrierte sich der zweite Teil darauf, wie Anbieter Google zum Verkauf ihres Angebotes nutzen und welche Rolle die Arbeit von DMOs (Destinationsmanagementorganisation oder Destinationsmarketingorganisation) in den Regionen spielt.
Hier gehts zum ersten Teil: ExperiencesConnect zusammengefasst Teil1: Connectivity als Erfolgsfaktor für Touren, Aktivitäten und Attraktionen.
Session 5: Reisen ohne Spuren zu hinterlassen? Nachhaltiger Tourismus im Zeitalter der Digitalisierung
Der fünfte Vortrag des Tages war ein Musterbeispiel dafür, wie eine DMO, in diesem Fall der Landes Touristikverband von Slowenien, Anbieter von Touren und Aktivitäten sowie Attraktionen in die Strategie und Neuausrichtung des Tourismus mit einbinden kann.
Slowenien hat einen Kurswechsel vollzogen und setzt seinen Fokus auf Nachhaltigkeit und Technologie.
Die Zukunft des Tourismus ist Grün und Digital.
Eckpfeiler der neuen, nachhaltigen Strategie von Slowenien
- Alle 35 regionalen DMOs vereint unter einem Dach als Träger der neuen, grünen Ausrichtung
- Im Bereich der Touren, Aktivitäten und Attraktionen wurden 3 Themenwelten ausgewählt und der Einfluss dieser auf das Image sowie den Umsatz beurteilt.
- Neues Branding und Marketing – Einfaches aber starkes Motto: Slovenia green
- Slovenia is green
- Slovenia acts green
- Slovenia promotes green
- Das Slovenia Green Label dient als Werkzeug für alle Bereiche im Tourismus, mit dem die nachhaltige Strategie des Landes voran getrieben wird. Das besondere bei dem Zertifikat ist, dass auch Anbieter von Touren, Aktivitäten oder Attraktionen sowie Parks daran teilnehmen können.
Welche Weichen stellt Slowenien als DMO für den Aufschwung nach der Krise
- Die neue Realität:
- Den Kunden ein sicheres, nachhaltiges und attraktives Erlebnis garantieren
- Anbieter schulen durch neue Standards, Handbücher, Events aber auch Zertifikaten und Labels.
- Neustart Tourismus:
- Hilfestellung geben, um Geschäftsmodelle den neuen Umständen anzupassen
- Hilfsmittel, um Hygiene und Sicherheitsmaßnahmen umzusetzen
- Touristen nach Covid:
- Das Nutzen von Daten, um neue Kundenprofile und Segmente auszuarbeiten
- Marktanpassungen und Neuausrichtung des Marketings
- Tourismus 5.0:
- Den Nutzen neuer Technologien zu maximieren
- Neue, digitale Produkte z. B kleine Führungen mit dem eigenen Smartphone
- Nachhaltiges Wachstum:
- Starke Beziehungen zwischen Touristen und lokalen Gemeinden und Anwohnern aufbauen
- Erweiterung der Green Labels und der Verzicht auf Einwegplastik
- Förderung von Aktivitäten mit einem minimalen CO2 Abdruck
3 Schlüsselfaktoren für die zukünftige Zusammenarbeit von Anbietern und DMOs
- Werde aktiv Teil der Strategie und beteilige dich pro-aktiv an Programmen und Initiativen
- Lasse Nachhaltigkeit in dein Angebot mit einfließen, da der Kunde immer größeren Wert darauflegt und kommuniziere deine Bemühungen.
- Technologie spielt eine große Rolle im Wachstum und der Optimierung deines Geschäftes und für die DMOs deiner Region. Suche nach Synergieeffekten.
Session 6: Google Things to Do und die große Revolution in der Art wie wir Aktivitäten buchen
Die sechste Session des Tages wurde von vielen Teilnehmern mit großem Interesse erwartet. Google gewährte uns exklusive Einblicke in die neuesten Entwicklungen von Google Things to Do.
Das NEUE Google Things to Do zusammengefasst:
- Google Things to Do ist in zwei Bereiche unterteilt:
- Things to Do Search
- Things to Do Ads
- Google Things to Do hat Reserve with Google abgelöst:
- Wesentlicher Unterschied: Bei Google Things to Do hat der Nutzer die Option verschiedener Anbieter und kann sich frei entscheiden, welchen Link er folgen will. Die eigentliche Buchung des Erlebnisses findet außerhalb von Google statt.
- Google Things to Do kann jetzt neben dem reinen Eintrittsgeschäft auch Erlebnisse und Touren abbilden. Dabei liegt der Fokus vielmehr auf das Interesse an einer Aktivität (Surfen lernen in Sydney, Radtouren in Zürich) als auf einen bestimmten Point of Interest (POI)
Das brandneue Google Things to Do Ads
- Neben den kostenlosen Eintrag in Google Things to Do Search, gibt es die Möglichkeit der bezahlten Werbung durch Things to Do Ads
- Das neue Ads-Format erlaubt es bestimmte Angebote auf der Ergebnisseite zu bewerben, basierend auf verschiedene Kombinationen in den Suchanfragen (Bootstouren in Paris, Fernsehturm Berlin…)
- Things to Do Ads hat einen klaren “Mobile-First” Ansatz und wurde für mobile Nutzer entwickelt, da viele Nutzer ihre Reisen und die Aktivitäten vor Ort über das Telefon planen. Die Pandemie hat diesen Trend verstärkt.
Vorteile von Google Things to Do für Anbieter von Touren, Aktivitäten und Attraktionen
- Mit dem neuen Erlebnis-Modul ist Google Things to Do jetzt für eine breite Palette von Anbietern interessant
- Google ist und bleibt die Nummer Eins wenn es um Website-Traffic und der Suche nach lokalen Geschäften oder Diensten geht. Mit Google Things to Do erhöhst du die Sichtbarkeit deines Angebotes um ein Vielfaches.
Wie du deine Touren, Aktivitäten und Attraktionen auf Google Things to Do vorbereiten kannst:
3 Schlüsselfaktoren für die zukünftige Nutzung von Google Things to Do
- Jetzt offen für alle Arten von Touren und Aktivitäten, nicht mehr nur für Attraktionen und Eintrittskarten interessant
- Geteiltes Kundenerlebnis = Google garantiert, dass du gefunden wirst – bookingkit sichert den besten Kaufabschluss
- Content ist wieder King – Um eine hohe Position bei der Ausspielung zu erreichen, müssen deine Inhalte A) in Englisch verfügbar sein und B) optimiert und von hoher Qualität sein.