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5 wichtigste Tipps für Touren & Aktivitäten Anbieter, um Kunden aus Asien zu erreichen

Tipps & Hinweise

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Frank Scheibe

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Ohne Frage verfügt der asiatische Markt über ein riesiges Potential für Anbieter von Touren & Aktivitäten in Europa, doch wie lassen sich diese Kunden aus Asien am besten erreichen. Schließlich suchen sich z. B. 15 Prozent aller Touristen aus Asien Europa als Reiseziel aus, welches damit noch vor den USA oder Südamerika den Spitzenplatz belegt. Allein 120 Millionen Chinesen werden 2020 die Welt bereisen! Für die Touristik-Wirtschaft entstehen in diesem Jahr dabei Umsätze von mehr als 340 Milliarden US-Dollar. 
Laut Ctrip liegen 9 von 10 Fernreisezielen asiatischer Touristen in Europa:
Rom, Paris, Venedig, Mailand, Interlaken, Luzern, Dubai, Moskau, Füssen, Verona

Der asiatische Markt ist kleinteilig

Dennoch ist es keinesfalls so einfach, dieses Potential auch tatsächlich zu nutzen. So ist es eigentlich bereits ein Fehler, vom “asiatischen Markt” zu sprechen, denn dieser besteht aus vielen einzelnen Ländern und Regionen mit komplexen Strukturen sowie ganz unterschiedlichen Voraussetzungen. Wir haben uns deshalb für euch den asiatisch-pazifischen Raum, auch als APAC bezeichnet, mit den Ländern China, Südkorea, Japan sowie Südostasien etwas näher angeschaut. Dabei haben wir fünf wichtige Tipps zusammengestellt und uns dabei auf folgende Themen konzentriert: Erreichbarkeit von Kunden in Asien, deren Besonderheiten, Hintergründe zu Plattformen und einen interessanten Lösungsansatz. Und der Einfachheit halber sprechen wir weiterhin vom Markt in Asien.
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Wie erreichen Anbieter von Touren & Aktivitäten potentielle Kunden aus Asien?

Um asiatische Touristen zu erreichen und für dein Freizeit-Angebot zu begeistern, musst du sie dort ansprechen, wo sie sind. Und das ist nicht deine Webseite. Es sind in der Regel auch nicht westliche Reiseportale. Um wirklich Erfolg zu haben, musst du im jeweiligen asiatischen Markt präsent sein. Und wie stellst du das an? 
 
Tipp 1

“Wenn du nach Asien gehst,
dann keinesfalls auf direktem Weg!”

Thomas Griffiths, Senior Business Development Manager bei bookingkit
Unserer Erfahrung nach ist es unbedingt notwendig, dass du vor Ort einen lokalen / regionalen Partner hast, der deine Angebote für dich verkauft. Es sollte sich natürlich um ein etabliertes, erfahrenes Unternehmen handeln. Das Problem: Es gibt zwar in allen APAC Ländern eigene große Plattformen, die theoretisch ein perfekter Kooperationspartner für dich wären. Allerdings ist die Ansprache und Abstimmung von Europa aus aufgrund der schieren Größe und Vielzahl der angeschlossenen Anbieter nahezu aussichtslos. 
Den Ausweg bieten kleinere und mittlere Online-Reiseunternehmen (OTAs), die auf diesen Plattformen eigene Shops betreiben – zu vergleichen etwa mit den Verkaufs-Shops verschiedener Marken auf der Amazon Plattform. Diese OTAs ebnen dir den Weg auf den jeweiligen Markt. 

Tipp 2

“Du brauchst ein Gefühl für und Wissen über die Erwartungen asiatischer Touristen!”

Obwohl es vielleicht ein wenig offensichtlich klingt, wollen wir betonen, dass europäische Anbieter von Touren & Aktivitäten unbedingt verstehen müssen, mit welchen Erwartungen potentielle Kunden aus Asien an die Buchung ihrer Aktivitäten während der Reise herangehen. Diese unterscheiden sich natürlich wieder entlang der einzelnen Länder und Regionen. Eines haben sie jedoch gemeinsam: sie sind sehr hoch! 
Aufgrund vergangener Erfahrungen erwarten Touristen aus Asien eine hohe Qualität bei der Vorbereitung und Betreuung. Gleichzeitig betreiben sie nahezu leidenschaftlichen Preisvergleich. Für dich bedeutet es: du brauchst das richtige Angebot und du musst liefern. Mit Testballons wirst du es schwer haben. Zumal du dich gegenüber europäischen, aber asiatisch geführten Anbietern behaupten musst. 

Tipp 3

“Der Verkauf findet ausschließlich online statt –
auf mobilen Endgeräten.”

Einfach ausgedrückt gehört die als “Mobile First” bekannte Strategie ins Zentrum deiner Bemühungen – sowohl beim Marketing, als auch beim Verkauf deines Angebotes. Die Suche, Auswahl und Buchung von Freizeitangeboten findet ausschließlich online statt – über Soziale Medien, wie z.B. Wechat, LittleRedbook oder Tiktok, und Plattformen, die bis ins kleinste Detail optimiert wurden.
 

Die Top 5 Aktivitäten asiatischer Touristen

 

1. Bekannte Sehenswürdigkeiten, wie z.B. der Eiffelturm, der Louvre, das Kolosseum oder Schloss Neuschwanstein (Natürlich haben Anbieter vor Ort einen gewissen Einfluss, was als Sehenswürdigkeit gilt.)
2. Kulinarische Touren & Verkostungen lokal / regional üblicher und bekannter Speisen und Getränke, wie z.B. Nationalgerichte, Wein, Bier oder Fisch
3. Natur-Erlebnisse & -Touren, wie z.B. geführte Wanderungen, Klettern oder Quad / Jeep-Safaris entlang typischer Landschaften
4. Lokale Erlebnisse & Kurse, wie z.B. Koch-, Tanz- oder Kunstkurse
5. Allgemeines Shopping & Einkaufs-Touren spezieller, für die Region bekannter Artikel oder in besonderen Lokalitäten, wie z.B. Kunst- und Weihnachtsmärkte oder Handwerk-Outlets

 


Was sind die Besonderheiten potentieller Kunden aus Asien?

Im Gegensatz zu typischen europäischen Kunden sind asiatische Kunden technisch weitaus affiner. Nur so ist es zu erklären, dass ca. 80 Prozent von ihnen ihre Reisen und Aktivitäten online bzw. per App buchen. 
Sowohl für die Recherche, als auch für die Buchung wenden sich Menschen in Asien an große Plattformen ihres Landes. Und sie bevorzugen Angebote in ihrer Muttersprache – selbst englische Beschreibungen haben nur begrenzten Erfolg. 
Angesichts des schnell wachsenden asiatischen Reisemarktes und des Wettbewerbs an Angeboten sind asiatische Urlauber höchste Service-Qualität zu attraktiven Preisen bereits gewöhnt.   
Alle diese Dinge erfordern von dir und deinem Partner vor Ort ein hohes Maß an Aufmerksamkeit. Unserer Erfahrung nach kann man sich nicht langsam herantasten und später skalieren, sondern muss sich von vornherein engagieren.

Tipp 4

“Ohne Commitment kein Erfolg:
All-in oder sein lassen!”

 
Weitere interessante Fakten über asiatische Touristen in Europa gibt es in unserer Infografik.
Asiatische Touristen in Europa


Die vier APAC Hauptmärkte & ihre Plattformen

China, Korea, Japan und Südostasien gehören für uns zu den wichtigsten Märkten in Asien. Seit etwa 2006 sind die Ausgaben für Reiseangebote ins Ausland in den größten APAC Märkten stärker gewachsen als das jeweilige Bruttosozialprodukt des Landes – teilweise doppelt so stark und um jährlich ca. 22 Prozent. (Ein kleine Ausnahme bildet Japan, dessen Ausgaben aufgrund seiner Altersstruktur und kleinerem Wirtschaftswachstum etwas gesunken sind.)
Im Zuge des Ausbaus unseres internationalen Verkaufsnetzwerkes legen wir daher in 2020 einen besonderen Fokus auf diese asiatischen Märkte. Und wir werden dir im Laufe des Jahres eine Vielzahl an Zugängen zu den oben angesprochenen regionalen Partnern öffnen – über unseren bookingkit Channel Manager.  


Schlüsselfertige Lösung für den asiatischen Markt:
der bookingkit Channel Manager

Durch die Integration verschiedener Verkaufskanäle im bookingkit Channel Manager erhalten Anbieter von Touren & Aktivitäten eine zentrale Stelle zur Verwaltung aller Kanäle – ganz einfach per Klick. Neben den bereits enthaltenen wichtigsten nationalen und internationalen Verkaufsplattformen, wie u.a Tripadvisor, mydays oder GetYourGuide, fügen wir nun immer mehr asiatische Vertriebskanäle, wie z.B. Ctrip, Klook, Waug oder Voyagin hinzu. So bleiben deine Angebote, Informationen, Verfügbarkeiten und Preise automatisch synchronisiert – auch in Asien.

Tipp 5

“Der asiatische Markt ist unglaublich schwierig und komplex –
aber wäre er einfach, könnte es jeder!“

Thomas Griffiths, Senior Business Development Manager bei bookingkit
 
Denn wie du weißt, musst du sein, wo deine Kunden aus Asien buchen wollen.
Und bookingkit bringt dich direkt dahin!

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Frank Scheibe

Frank ist Experte für die Erlebnisbranche und berichtet über Zahlen, Fakten und Neuerungen auf dem bookingkit-Blog und dem bookingkit-Newsletter. Seine Lieblingsaktivitäten in der Freizeit sind Kids & Family, Sport und gutes Essen.

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