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Umgang mit Personalknappheit in der Freizeitindustrie: Der unausweichliche Wechsel zu digitalen Lösungen

Tipps & Hinweise

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Frank Scheibe

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Die Freizeitindustrie befindet sich derzeit in einem schwierigen Umfeld, in dem der Personalmangel ein kritisches Thema ist. Die wachsende Nachfrage nach Kundenservice in Freizeiteinrichtungen steht einer unzureichenden Personalausstattung gegenüber, wodurch ein dringender Bedarf an innovativen Lösungen entsteht. Eine solche Lösung liegt in der Nutzung der digitalen Infrastruktur und der Buchungssoftware. Indem wir untersuchen, wie diese Technologien den Personalmangel kompensieren, die betriebliche Effizienz steigern und das Kundenerlebnis verbessern können, können wir einen Fahrplan für die Freizeitindustrie anbieten, damit sie trotz dieser Herausforderungen floriert.

Die Krise des Personalmangels

Nach Angaben des Verbandes Deutscher Freizeitparks und Freizeitunternehmen (VDFU) haben 91 % der Freizeiteinrichtungen erhebliche Probleme mit dem Nachwuchsmangel. Dieser Mangel an Bewerbern erschwert die Aufrechterhaltung einer angemessenen Personalausstattung und beeinträchtigt die Qualität der Dienstleistungen und die betriebliche Effizienz. Dieses Problem ist nicht auf eine einzelne Region beschränkt, sondern tritt in ganz Deutschland auf und erfordert einen strategischen Ansatz, um seine Auswirkungen zu bewältigen und abzumildern.

„In einer Zeit, in der es immer schwieriger wird, qualifiziertes Personal zu finden, ist es nicht nur unpraktisch, sondern auch unhaltbar, sich auf veraltete Methoden zu verlassen“, sagt Lukas C. C. Hempel, CEO von bookingkit.

Die Rolle der digitalen Infrastruktur

Die digitale Infrastruktur, insbesondere Buchungssoftware, kann eine entscheidende Rolle bei der Behebung von Personalengpässen spielen. Durch die Automatisierung verschiedener Aufgaben, die traditionell einen manuellen Eingriff erfordern, kann die Buchungssoftware die Belastung des Personals erheblich verringern. So können beispielsweise die Verwaltung von Reservierungen, die Bearbeitung von Zahlungen und die Bearbeitung von Stornierungen nahtlos von digitalen Systemen übernommen werden. Diese Automatisierung gleicht nicht nur den Personalmangel aus, sondern erhöht auch die Genauigkeit und Effizienz und verringert die Wahrscheinlichkeit von Fehlern, die bei manuellen Prozessen auftreten können.

„Bei der Automatisierung geht es nicht darum, Arbeitsplätze zu ersetzen – es geht darum, die Qualität der Dienstleistungen zu erhalten, wenn es einfach nicht mehr genügend Mitarbeiter gibt“, betont Hempel.

Die unvermeidliche Verschiebung: Ersetzen von Personal durch Software

Wenn es um die Automatisierung von Aufgaben in Freizeiteinrichtungen geht, werden oft Bedenken geäußert, dass Personal ersetzt werden könnte, was zu Entlassungen führen könnte. In der derzeitigen Situation, in der Personalmangel ein großes Problem darstellt, ist Automatisierung jedoch nicht nur eine Option, sondern eine Notwendigkeit. Durch die Automatisierung von Routineaufgaben können Unternehmen die Kontinuität ihrer Dienstleistungen trotz eines begrenzten Personalbestands sicherstellen. Durch diese Verlagerung kann sich das vorhandene Personal auf Bereiche konzentrieren, in denen die menschliche Note unersetzlich ist, wie z. B. Kundenservice und Vor-Ort-Management. Anstatt Mitarbeiter zu verdrängen, trägt die Automatisierung in diesem Zusammenhang dazu bei, ihre Aufgaben zu optimieren, die knappen Personalressourcen optimal zu nutzen und die allgemeine Arbeitszufriedenheit durch die Beseitigung sich wiederholender und banaler Aufgaben zu verbessern.

„Wenn wir über Automatisierung sprechen, geht es nicht um die Beseitigung von Arbeitsplätzen. Es geht um die Beseitigung von Ineffizienzen“, sagt Hempel. „Auf einem so angespannten Arbeitsmarkt müssen wir unsere Humanressourcen intelligenter einsetzen“.

Aufgaben, die von frei werdenden Ressourcen profitieren

Während Software viele Aufgaben übernehmen kann, wie z. B. die Automatisierung der Reservierungsverwaltung, die Bearbeitung von Zahlungen und die Verwaltung der Kundenkommunikation, sind in einigen Bereichen immer noch menschliche Eingriffe erforderlich, die jedoch von den durch die Automatisierung frei werdenden Ressourcen profitieren können:

1. Kundenbetreuung: Da weniger Verwaltungsaufgaben zu bewältigen sind, können sich die Mitarbeiter stärker auf den persönlichen Kundenservice konzentrieren, was zu einem besseren Erlebnis vor Ort führt.

2. Operatives Management: Das Personal kann mehr Zeit für die Überwachung des Gesamtbetriebs der Einrichtung aufwenden und sicherstellen, dass alles reibungslos und effizient abläuft.

3. Wartung und Sicherheit: Die Gewährleistung der Sicherheit und Instandhaltung der Einrichtungen ist von größter Bedeutung. Freigewordene Ressourcen können in diese kritischen Bereiche umgeleitet werden, wodurch die Gesamtqualität und Sicherheit des Freizeiterlebnisses verbessert wird.

„Befreit von Routineaufgaben können sich die Mitarbeiter nun auf das konzentrieren, was sie am besten können: unvergessliche Erlebnisse für die Gäste der Attraktion schaffen“, so Hempel.

Verbessern der Kundenerfahrung

Trotz personeller Einschränkungen kann Buchungssoftware das Kundenerlebnis erheblich verbessern. Durch die Schaffung neuer Schnittstellen für Kunden, wie z. B. benutzerfreundliche Online-Buchungsplattformen, können Einrichtungen einen nahtlosen und bequemen Buchungsprozess anbieten. Automatisierte Systeme können auch Kundenanfragen bearbeiten und Aktualisierungen in Echtzeit bereitstellen, um sicherzustellen, dass die Kunden stets informiert und zufrieden sind.

„Ein nahtloses digitales Erlebnis erfüllt nicht nur die Erwartungen der Kunden – es übertrifft sie und verwandelt Herausforderungen in Chancen“, sagt Hempel.

Darüber hinaus können digitale Lösungen den Betrieb rationalisieren, Wartezeiten verkürzen und die Gesamteffizienz der Einrichtung verbessern. Dies verbessert nicht nur das Kundenerlebnis, sondern ermöglicht es den Einrichtungen auch, ein höheres Besucheraufkommen zu bewältigen, ohne die Servicequalität zu beeinträchtigen.

Zusammenarbeit mit der Industrie und Integration

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Die Freizeitindustrie kann Personalengpässe weiter abmildern, indem sie mit spezialisierten Partnern im Buchungsmanagement zusammenarbeitet. Online-Reisebüros (OTAs) und Buchungsplattformen können zusätzliche Ressourcen und Fachwissen bereitstellen und den Einrichtungen helfen, Buchungen effizienter zu verwalten. Diese Zusammenarbeit kann auch neue Einnahmequellen erschließen, da digitale Buchungsplattformen oft über integrierte Marketing-Tools und Analysen verfügen, die den Einrichtungen helfen können, mehr Besucher anzuziehen.

Das sagt Janek Schwedek, Kommunikation und Verbandsentwicklung beim VDFU e.V.:

„Ein wesentlicher Bestandteil des Kundenerlebnisses ist heute das digitale Buchungsmanagement. Wenn es richtig implementiert wird, erschließt es neue Umsatzpotenziale und setzt Ressourcen frei, um ein optimales und personalisiertes Erlebnis vor Ort zu gewährleisten.“

Schlussfolgerung

Die Freizeitindustrie muss digitale Lösungen nutzen, um das drängende Problem des Personalmangels anzugehen. Durch den Einsatz von Buchungssoftware und anderen digitalen Infrastrukturen können die Einrichtungen verschiedene Aufgaben automatisieren, die betriebliche Effizienz steigern und das Kundenerlebnis verbessern. Dieser strategische Ansatz kompensiert nicht nur den Personalmangel, sondern positioniert die Branche auch für ein nachhaltiges Wachstum angesichts der steigenden Nachfrage. Durch die Zusammenarbeit mit Partnern aus der Branche und die Integration fortschrittlicher Technologien kann die Freizeitindustrie diese Herausforderung in eine Chance für Innovation und Spitzenleistungen verwandeln.

„Die digitale Transformation ist nicht länger ein Ziel für die Zukunft, sondern eine Notwendigkeit für die Gegenwart. Je früher wir uns darauf einlassen, desto besser sind wir für die Herausforderungen von heute und morgen gerüstet“, so Hempel abschließend.

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Frank Scheibe

Frank ist Experte für die Erlebnisbranche und berichtet über Zahlen, Fakten und Neuerungen auf dem bookingkit-Blog und dem bookingkit-Newsletter. Seine Lieblingsaktivitäten in der Freizeit sind Kids & Family, Sport und gutes Essen.

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