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Top 10 Tipps für die perfekte Email Kampagne & mehr Ticketverkäufe

Tipps & Hinweise

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Frank Scheibe

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Egal ob Weihnachten, Valentinstag, Ostern oder zu Beginn der Outdoor-Saison – mit der richtigen Email Kampagne zur richtigen Zeit an deine Fans und potentiellen Kunden kannst du dem Umsatz mit deinem Erlebnisangebot einen deutlichem Schub verpassen. Damit sorgst du nicht nur für Aufmerksamkeit und bindest deine Stammkunden noch besser an dich! Nein, du bietest mit Hilfe eines Online-Buchungssystems auch eine direkte und komfortable Kaufmöglichkeit. Und das ist es, was Kunden heute erwarten. 
Damit deine Email Kampagne auch wirklich optimal funktioniert, solltest du nicht einfach drauf los schreiben. Denn man kann zwar relativ wenig falsch machen, aber eine ganze Menge besonders richtig. Zu deiner Unterstützung haben wir die 10 besten Tipps rund um eine Email Kampagne im Bereich Touren & Aktivitäten in einer Checkliste zusammengefasst, inklusive Details und Beispielen hier im Blog.

Kleiner Überblick unserer Tipps für deine Email Kampagne

Allgemeine Tipps zur Form: 
1. Erstelle oder pflege eine saubere Kontaktliste – DSGVO Richtlinien nicht vergessen
2. Formuliere einen kompakten Betreff mit den richtigen Schlüsselworten 
3. Wähle einen geeigneten Zeitpunkt für den Versand der Emails 
Allgemeine Tipps zum Inhalt:
4. Sorge für Aufmerksamkeit durch ein thematisch passendes Bild
5. Die Ansprache muss kurz und präzise sein
6. Finde eine gute Balance zwischen Informationen und Menge
7. Verlinke auffällig zu deinem Angebot
Spezielle Erfolgstipps:
8. Verknappe dein Angebot (künstlich) und begrenze es zeitlich oder zahlenmäßig
9. Zeige deine Stärken und verweise auf Bewertungen
10. Verwende Streichpreise und führe auch dein teuerstes Angebot auf
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Zweck und Empfänger: Wichtige Fragen vorab

Bevor du startest ist es immer eine gute Idee, sich noch einmal zu überlegen, was eigentlich der Zweck deiner Email Kampagne ist. Was möchtest du am Ende erreichen? Soll Interesse für dein gesamtes Angebot geweckt werden? Möchtest du dich mit einem Angebot nur in Erinnerung rufen? Oder willst du ein ganz spezifisches Erlebnis besser auslasten? 
Außerdem entscheidend: Wer sind deine Empfänger? Wie gut kennen sie dich und dein Angebot? Warum sollten sie dein Angebot buchen oder noch einmal buchen? Wenn du die Antworten darauf kennst, dann lass dich davon leiten. Je genauer du dich daran hältst, desto eindeutiger und erfolgreicher wird deine Email.

1. Erstelle und pflege eine saubere Kontaktliste für jede Kampagne


Achte darauf, dass die Empfänger deiner Liste auch zugestimmt haben, dass du deren Emailadressen und Namen überhaupt zum Versand von Emails nutzen darfst. Die DSGVO-Richtlinien sind da sehr streng. Trage Abmeldungen und ungültige Emailadressen sofort aus! Achte außerdem auf eine bekannte Absenderadresse oder lege dir ggf. eine eigene Emailadresse für Newsletter an. Füge einen Email-Fuß mit deinen Kontaktinformationen und einem Link zu deinem Impressum ein.
Kleiner Exkurs zur Bestandskundenausnahme: 
Die „Bestandskundenausnahme“ beruft sich auf das Gesetz gegen den unlauteren Wettbewerb (UWG) § 7 Unzumutbare Belästigungen Absatz 3 – der da lautet: 
Eine unzumutbare Belästigung bei einer Werbung unter Verwendung elektronischer Post ist nicht anzunehmen, wenn 

  • ein Unternehmer im Zusammenhang mit dem Verkauf einer Ware oder Dienstleistung von dem Kunden dessen elektronische Postadresse erhalten hat 
  • der Unternehmer die Adresse zur Direktwerbung für eigene ähnliche Waren oder Dienstleistungen verwendet 
  • der Kunde der Verwendung nicht widersprochen hat und 
  • der Kunde bei Erhebung der Adresse und bei jeder Verwendung klar und deutlich darauf hingewiesen wird, dass er der Verwendung jederzeit widersprechen kann, ohne dass hierfür andere als die Übermittlungskosten nach den Basistarifen entstehen. 

Etwas vereinfacht gesagt, darfst du vorherigen Kunden per Email eigene, ähnliche Angebote unterbreiten, wenn diese der Verwendung ihrer Kontaktdaten zugestimmt haben und sich jederzeit abmelden können.

2. Formuliere einen kompakten Betreff mit den richtigen Schlüsselworten 

Natürlich sollte dein Betreff beim Empfänger komplett lesbar sein. Weil sich die dargestellte Zeichenzahl aber je nach Email Programm und Endgerät unterscheidet, empfehlen wir dir eine Länge von ca. 50 – 60 Zeichen. Du solltest die wichtigsten Infos an den Anfang stellen und durch ein aufmerksamkeitsstarkes Wort, wie z.B. Neu, Jetzt oder Schnell, einleiten. Alternativ kannst du mit Emojis experimentieren. Beachte außerdem, dass durch deine Absenderadresse oft schon das Thema vorgegeben ist. 
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3. Wähle einen geeigneten Zeitpunkt für den Versand der Emails 

Wie so oft im Leben kommt es auch bei Email Kampagnen auf das Timing an. Zunächst sollten diese entweder rechtzeitig vor einem Event oder gezielt als Last-Minute-Aktion eintreffen. Aber auch die Wochentage und die Tageszeit spielen eine wichtige Rolle. Die geeignetsten Wochentage sind unserer Erfahrung nach daher Dienstag, Donnerstag und Mittwoch, jeweils 10:00 Uhr, 20:00 Uhr, 14:00 Uhr oder 6:00 Uhr morgens.

Wenn du die Öffnungsrate deiner Emails messen kannst, solltest du ein wenig experimentieren. So findest du den perfekten Zeitpunkt abgestimmt auf deine spezielle Empfängerschaft

4. Sorge für Aufmerksamkeit durch ein thematisch passendes Bild

Die Optik ist eines der wichtigsten Dinge für erfolgreiches Email Marketing. Dazu gehört, dass dein Newsletter mit dem Link-Ziel, wie z.B. deiner Website, zusammenpasst. Verwende daher dein Logo, deine Farben und deine Schriftart. Nutze maximal 2-3 Schriftstile – Normaltext, Überschrift, Link. Für den Einstieg solltest du unbedingt ein zum Thema passendes Bild verwenden, besonders im Vorfeld von speziellen Anlässen wie Weihnachten, Valentinstag oder Karneval. Nutze zur Bildrecherche kostenlose Dienste wie Pixabay, Unsplash oder Pexels 
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5. Die Ansprache deiner Email Kampagne muss kurz und präzise sein

In der Kürze liegt die Würze trifft nirgends so zu, wie in deiner Email! Nicht nur der Betreff muss knackig sein, auch der Rest deiner Email sollte kurz und präzise gehalten werden. Kündige in einer kurzen Überschrift / Einleitung an, worum es geht. Entscheide dich außerdem für eine „Du“ oder „Sie“ Ansprache und sprich deine Kunden wenn möglich persönlich mit dem Namen an. 
Diese Funktion bieten die meisten Email Dienste an, müssen von dir aber vorbereitet und gepflegt werden, etwa als Tabelle mit eindeutigen Spalten für Anrede, Vorname, Nachname und Emailadresse. Eine Ansprache wie „Lieber Herr RitaMeier (Sekretariat)“ führt in der Regel nicht zum gewünschten Ergebnis.
Beispiele:
Der perfekte Weihnachtsgutschein:
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Hallo Mike,
für dich als treuen Kunden unserer Tauchschule bieten wir aktuell einen Rabatt von 15 % auf alle Gutscheine für Einstiegskurse. Vielleicht ist das ja ein passendes Weihnachtsgeschenk? Alle Informationen sowie die Buchungsmöglichkeit findest du auf unserer Website.

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Sehr geehrter Herr Müller,
vielleicht möchten Sie Ihren Partner oder Ihre gesamte Familie in diesem Jahr mit etwas besonders Wertvollem überraschen. Verschenken Sie z.B. gemeinsame Zeit im Rahmen eines unserer beliebten mediterranen Kochkurse und profitieren Sie noch bis zum 23. Dezember vom Gruppenrabatt. Wir freuen uns auf Sie und Ihre Lieben!


6. Finde eine gute Balance zwischen Informationen und Menge

Auch wenn du viel über dein Angebot schreiben kannst, tue es nicht! Beschränke dich auf die wesentlichen Informationen und verlinke zu den Details. Ein Angebot ist völlig ausreichend. Mehr als drei Angebote und mehr als drei Vorteile je Angebot werden schnell als überwältigend empfunden und die Lesebereitschaft sinkt. Erkläre auch nicht, wer du bist. Denn das sollten die meisten deiner Empfänger bereits wissen. Bleibe streng dabei, was du anbietest und wie es gebucht werden kann. 
Beispiel:
Kleiner Rundflug – 30 Minuten

  • Überblick der Südvorstadt mit Abstecher ins Grüne
  • inklusive Erinnerungsfoto

99,00 EUR pro Person
 
Großer Rundflug – 45 Minuten

  • Überflug der gesamten Stadt
  • Fotomöglichkeiten über der Altstadt
  • inklusive Erinnerungsfoto von Start und Landung

139,00 EUR pro Person
 
VIP Option für Großen Rundflug

  • Sitzplatz neben Pilot
  • Kurze Einweisung und Erklärung im Cockpit
  • Überflug eines Wunschziels

+ 59,00 EUR 

7. Verlinke in der Email auffällig zu deinem Angebot

Damit deine Empfänger dein Angebot auch schlussendlich buchen, müssen sie so direkt und eindeutig wie möglich dahin geleitet werden. Ideal sind je nach Länge deiner Email ein bis maximal drei richtig platzierte auffällige Buttons. Dazu solltest du in der Einleitung auch Text verlinken. Idealer Weise enthalten die Buttons Aktionsaufrufe, wie z.B. „Jetzt buchen“ oder „Hier Angebot sichern“, und stechen durch eine passende Signalfarbe aus deiner Email hervor. 
Extra-Tipp: Verlinke sämtliche Grafiken, Trenner, Fotos und Icons für den Fall, dass jemand aus Versehen klickt. 

8. Verknappe dein Angebot (künstlich) 

Durch die Schaffung einer zeitlichen und / oder zahlenmäßiger Begrenzung unterstützt du die Entscheidungsfindung deiner Kunden. Nutze diese „Angst etwas zu verpassen“ im positiven Sinne durch Sätze wie „Nur noch bis Freitag…,“ oder „Die ersten 50 Buchungen erhalten…“ oder „Sichere dir einen der letzten Plätze…“ Auch ein grafisch dargestellter Countdown oder ein fett hervorgehobener Stichtag wirken in diese Richtung. 

9. Zeige deine Stärken und verweise auf Bewertungen

Du bist erfolgreich und sammelst überall fleißig sehr gute Bewertungen? Dann setze diese unbedingt ein. Kaum ein Argument ist so überzeugend, wie die positiven Erfahrungen anderer Kunden. Ob bei Tripadvisor, Google oder Facebook, selbst Zitate aus einem Gästebuch – all diese Dinge helfen dabei, dein Erlebnisangebot besser einschätzen zu können. 
Beispiele:
Noch nicht überzeugt? Dann wirf gern einen Blick auf unsere Referenzen.
4,5 von 5 Sternen sprechen eine eindeutige Sprache
Das war einer der schönsten Tage meines Lebens! Danke an das gesamte Team von Kite-Surf! Thomas Herrlich aus Köln
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10. Verwende Streichpreise und führe auch dein teuerstes Angebot auf

Deine Email Kampagne sollte selbstverständlich auch eindeutige Informationen zum Preis enthalten. Nutze zusätzlich etwas Psychologie und führen neben deinem Hauptangebot auch dein teuerstes Angebot auf. So wirkt der Preis unterbewusst gleich viel günstiger. Wenn du Rabatte vergibst, arbeite unbedingt mit Streichpreisen und nenne die Ersparnis! 
Beispiele:
kurzer Rundflug 99,00 EUR – Panorama-Rundflug 149,00 EUR – VIP Rundflug 299,00 EUR
Nur 59,90 EUR 89,90 EUR du sparst 30 EUR je Ticket!
 
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Frank Scheibe

Frank ist Experte für die Erlebnisbranche und berichtet über Zahlen, Fakten und Neuerungen auf dem bookingkit-Blog und dem bookingkit-Newsletter. Seine Lieblingsaktivitäten in der Freizeit sind Kids & Family, Sport und gutes Essen.

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